Man könnte meinen es kommt aus einem nordischen/skandinavischen Land. Die Herleitung könnte aber regionaler nicht sein.
Die Aussprache »anneschd« ist Lorscher Mundart und bedeutet »anders«. Anders deshalb, da der Conceptstore an der Bergstraße und im Herzen der Stadt Lorsch einfach anders ist, als alles da gewesene. Ein neuartiges Konzept, dass erfrischend anders ist – mit immer wechselnder regionaler Feinkost, einem etwas anderen Café, kreative Workshops, ganz besondere Events und Tastings.
Da bei der stillen Post, Mundart, gerne auch mal etwas anders verstanden wird, gibt es in der Region auch abweichende Aussprachen des Namens, wie zum Beispiel: annerschd, anerschd, onnaschd, annaschd, annarschd, annäschd, annerscht, …
Die Mundart ist eine sehr interessante Wissenschaft, mit der sich auch Karl-Heinz Mottausch beschäftigte. Er ist der Verfasser des Lorscher Wörterbuchs, in dem [ånneschd] in genau dieser Schreibweise steht. »Sou blauren die Leid in Loorsch – Das Lorscher Wörterbuch«, Karl-Heinz Mottausch, Laurissa Verlag, 2005. Das Wörterbuch mit historischen schwarz-weiß Fotografien ist bei uns im Laden erhältlich.
Die Klammern [] im Namen deshalb, da die Lautschrift, auch im Duden, immer in Klammern steht. Der Lautschrift ist auch die Schreibweise des å geschuldet, das wie ein langes, halboffenes o ausgesprochen wird. Vergleichbar wie im Englischen »only«.
Die Klammern haben aber auch noch eine andere Bedeutung, die tief mit Lorsch verwurzelt ist. Der Grundriss des Klosters Altenmünster, sowie das Logo »UNESCO Welterbe Kloster Lorsch« begründen sich auf die Darstellung von [ Klammern und –Strichen. Die Klammern im Logo [ånneschd] symbolisieren die Verbundenheit zur Klosterstadt Lorsch und dessen Historie.
Die Wortmarke ist [ånneschd]. Die Reduzierung auf das [å] die Bildmarke.
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