Sonnige Stunden, längere Tage – das ist das Signal für die Bienen: Es wird Frühling. Damit gehen die Bienenvölker langsam in die Brut. Heißt: Die Königin legt Eier. Drei Wochen später schlüpfen die ersten Jungbienen. Sie lösen die Winterbienen ab. Eine zweite Brutfolge sorgt für noch mehr fleißige Bewohner eines Bienenstocks. 10.000 Bienen sind erforderlich, damit ein Volk gut über den Winter kommt, zu Hochzeiten sind dann bis zu 80.000 summende Tiere im Einsatz.
Mit der Blüte von Weiß- und Schwarzdorn im April beginnt die Ertragszeit, mit Ende der Lindenblüte im Juni endet diese. Den Bienen bleiben damit nur drei Monate Zeit, um ihren Jahresertrag einzufliegen. Grund für die kurze Blütezeit mit abnehmender Pflanzenzahl sind menschliche Misswirtschaft und damit veränderte Umweltbedingungen. Den Bienen geht langsam die Nahrung aus.
Der Lorscher Hans Alles ist Lehrbeauftragter des Landesverbandes Hessischer Imker. Er setzt sich seit Jahren für das Wohl von Bienenvölkern ein, pflegt Imkerkultur mit Herz und Leidenschaft. Am 23. März gibt der prämierte Imker sein Wissen und seine Erfahrung im [ånneschd], dem Laden zur Region weiter. In einem dreistündigen Workshop „Honig- Sensorik“ können Interessierte in die Welt des Honigs hineinschnuppern. Wie arbeiten unsere Sinne? Was macht guten Honig aus? Welche Arten gibt es? Wie funktioniert die Welt der Bienen? Ein Mix aus Theorie und Praxis. Neben Unterlagen erhalten alle Teilnehmer am Ende eine Urkunde. Anmeldungen im [ånneschd], Römerstraße 1, Lorsch oder online.
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